Von Sonntag, den 20. bis Samstag, den 26. August 2017 organisierte unser Musikverband die 13. Auflage seines bereits traditionellen Sing-Ins

Von Sonntag, den 20. bis Samstag, den 26. August 2017 organisierte unser Musikverband die 13. Auflage seines bereits traditionellen Sing-Ins - ein Projektangebot, dass sich an Sängerinnen und Sänger ab 16 Jahres richtet, die in einem Chor singen oder bis vor Kurzem in einem Chor gesungen haben. Am Sonntag, den 20. August fanden sich die 62 angemeldeten Teilnehmer (24 Sopran-, 18 Alt-, 12 Tenor- und 8 Bass-Stimmen) um 17 Uhr in der Bischöflichen Schule in St. Vith ein.

Nach kurzer Begrüßung und der Mitteilung einiger organisatorischer Details fand von 17.15 Uhr bis 19.30 Uhr (mit einer kurzen Pause) unter Anleitung der vier Dirigenten Paul Piront aus Eibertingen, Heinz Piront aus Amel, Hubert Schneider aus Eupen und Simone Mertes aus Halenfeld Stimmproben statt. Diese begannen zunächst mit körperlichen Aufwärm- und stimmlichen Einsingübungen. Von 19.30 Uhr bis 19.00 Uhr wurde dann eine etwas längere Pause eingelegt, bei dem die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren mitgebrachten Imbiss versuchten. Gestärkt folgten dann alle von 20.00 Uhr bis 21.00 Uhr einem "Schnelldurchlauf" der Stimmprobe und anschließend von 21.15 Uhr bis 22.15 Uhr einer ersten Tuttiprobe. Nach gleichem Ablauf fanden dann am Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag jeweils von 19.30 Uhr bis 22.30 Uhr die Sing-In-Proben statt.

Höhepunkt Abschlusskonzert

Wie in jedem Jahr fand das Sing-In mit einem Abschlusskonzert seinen Abschluss. Dazu fand zunächst am späten Samstagnachmittag, den 26. August in der Pfarrkirche in Rocherath eine General- und Stellprobe statt. Anschließend war den Teilnehmern eine kurze Pause gegönnt, um dann um 20 Uhr vor zahlreich erschienenem Publikum in die Pfarrkirche einzuziehen.

Höhepunkt Abschlusskonzert

Wie in jedem Jahr fand das Sing-In mit einem Abschlusskonzert seinen Abschluss. Dazu fand zunächst am späten Samstagnachmittag, den 26. August in der Pfarrkirche in Rocherath eine General- und Stellprobe statt. Anschließend war den Teilnehmern eine kurze Pause gegönnt, um dann um 20 Uhr vor zahlreich erschienenem Publikum in die Pfarrkirche einzuziehen.

Anschließend eröffnete der Chor unter der Leitung von Paul Piront das Konzert mit dem Psalm 66 "Alleluia Jubilate" in einer zeitgenössischen Bearbeitung des britischen Chorkomponisten und Arrangeurs John Whitbourn. Die Begleitung am Klavier übernahm Claire Pankert aus Eupen. Fortgesetzt wurde das Programm mit dem Hymnus "Gott b'hüte dich" des Südtirolers unter dem Dirigat von Hubert Schneider. Es folgte Werk "Salmo 150" des Brasilianers Ernani Aguiar, das er in seinem Zyklus "Earthsongs" komponierte; unter der Leitung von Heinz Piront und mit Claire Pankert am Klavier wurde dem Chor bei diesem Werk, das durch Rhythmik, schnelle Artikulation und lateinamerikanisches Flair bestach, einiges an stimmlicher Technik abverlangt. Anschließend trat Simone Mertes an das Dirigentenpult, um mit den Sing-In-Teilnehmern das "Gloria" aus "A Little Jazz Mess" von Bob Chilcott zu präsentieren; dabei kam Sebastian Piront aus Eibertingen an den Percussions zum Einsatz. Für das folgende litauische Volkslied "Anoj pusej Dungelio" (Am anderen Ufer des Flusses) oblag es erneut Heinz Piront als Dirigent vorzutreten.

Anschließend war dem Chor eine kurze Pause gegönnt, während der die junge Eupener Cellistin Christina Pankert einen Auszug aus Johann Sebastian Bachs bekannter "Cello Suite" präsentierte.

Fortgesetzt wurde das Sing-In-Konzert unter der Leitung von Hubert Schneider mit dem Werk "Bonjour mon Coeur" von Orlando di Lasso, gefolgt von "Die Rechenstunde" von  Harald Genzmer mit Dirigent Paul Piront und "Tatschofonie" von Oliver Gies mit Dirigentin Simone Mertes. Der folgende Evergreen "Mercy, mercy, mercy" von Josef Zawinul in einem Arrangement von Markus Poschner, den Heinz Piront dirigierte und der von Claire Pankert am Klavier und von Sebastian Piront an den Percussions begleitet wurde, ermahnte die Menschheit zu mehr Gnade und Mitgefühl.

Nachdem Christina Pankert, mit ihrer Mutter Claire Pankert am Klavier, ein weiteres Cello-Intermezzo präsentiert hatte, war der humorvolle Opernauszug "Il Canevale di Venezia" von Gioacchino Rossini mit Hubert Schneider als Dirigent und Claire Pankert am Klavier zu hören. In dem folgenden "Why we sing" von Greg Gilpin wusste Lothar Kirch in einem Solopart das Publikum zu begeistern, während Claire Pankert am Klavier und Sebastian Piront am Schlagzeug zu hören waren, alles unter der Leitung von Paul Piront.  Zum Konzertabschluss sorgte der Chor dann mit Dirigentin Simone Mertes, Klavierbegleiterin Claire Pankert und Sebastian Piront als rhythmischen Begleiter mit dem Suaheli-Lied "Jambo Dwana" in einem Arrangement von Markus Detterbeck für vollendete Begeisterung beim Publikum.

Bevor der Sing-In-Chor seine ihm abverlangte Zusage präsentierte nutzte Projektleiterin Brigitte Cloot die Gelegenheit einige Dankesworte an das Publikum, die vier Dirigenten, die Klavier- und Instrumentalbegleiter und die Cellistin Christina Pankert zu richten. Auch ging ihr Dank an die Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens, den Kulturellen Dienst der Provinz Lüttich, die KBC Bank AG und das Musikhaus Fraipont, die das Projekt finanziell unterstützt haben.