Erfolgreiche Premiere in Zusammenarbeit mit AVES Ostkantone

Am Samstag, den 22. Juni setzte unser Musikverband seine Idee Gesang und Natur zu verbinden in die Tat um. Zur dieser Erstauflage hatten sich 18 Sängerinnen und Sänger, die aber auch gerne wandern, angemeldet.

Pünkltich um 9.30 Uhr fanden sie sich im Clubheim "Zosterbach" in Nidrum ein, um unter der Leitung von Heinz Piront aus Amel mit dem gesanglichen Teil zu starten. Um  Körper und Stimme aufzuwecken und vorzubereiten, wurde mit den üblichen "Aufwärmübungen" begonnen. Anschließend wurde bis zum Mittag ein buntgemischtes Repertoire, rund um das Thema "Natur" erarbeitet. Heinz Piront verstand es aufs Beste, die Teilnehmer in seinen Bann zu ziehen und obwohl das Programm inhaltlich voll ausgefüllt war, wurden auch alle wichtigen musikalischen Aspekte wie Reinheit, Intonation, Aussprache einbezogen. Die Lieder reichten vom einfachen Volkslied, über Canons bis hin zu polyphonischen Gesängen. Und immer wieder mit einer Prise Humor. 

Bei einem leckeren vom Personal des Clubheims „Zosterbach“ zubereiteten Mittagessen und einem kühlenden Getränk stärkte man sich für die anstehende Exkursion durch die Nidrumer Heck.

Hier zog Gerhard Reuter von AVES-Ostkantone alle notwendigen Register. In seiner Freizeit leidenschaftlicher Sänger und Trompeter ging er in der Exkursion auf die vielen Gemeinsamkeiten der Naturklänge und der Musik ein, beleuchtete auch gesangliche technische Aspekte wie die tiefe Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper, vor allem in Bezug auf Atmung, Entspannung und Lockerheit. Wie schafft es der kleine Zaunkönig, der übrigens bei der Exkursion nicht nur gehört, sondern auch mit einer Klangattrappe auf wenige Meter Abstand angelockt wurde, so laut zu singen. Ganz einfach, in dem er das ganze Potential seiner körperlichen Voraussetzungen optimal einsetzt. In der Stimmbildung soll dieses Ziel des optimalen Körpereinsatzes erreicht werden. Selbstverständlich wurde der Vogelgesang besonders unter die Lupe genommen und Tipps zur Erkennung der Stimmen anhand von Klangfarben, Silben und vor allem Emotionen vermittelt. Dazwischen wurde immer wieder ein passendes Lied, welches am Vormittag erarbeitet worden war, gesungen. 

Kurz vor 16 Uhr kehrten die Wandersängerinnen und –sänger nach der gesanglich-naturkundlichen Exkursion, übrigens bei herrlichem Sonnenschein und äußerst angenehmen Temperaturen, ins Clubheim zurück. Natürlich wurde das Notenheft hier wieder ausgepackt und die begeisterten Teilnehmer bedankten sich mit dem Lied „Dankeschön“ von Uli Führe bei den Leitern Heinz Piront und Gerhard Reuter für diesen unvergesslich schönen und lehrreichen Tag. Födekam-Sekretär Ewald Zanzen schloss sich diesem Dank lückenlos an und betonte, dass dieses „Experiment“ als äußerst gelungen zu bezeichnen sei und die Neuauflage im nächsten Jahr schon sicher sei.

 

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